Propellerwelle beim segeln festsetzen !?

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Goodewind
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Propellerwelle beim segeln festsetzen !?

Beitrag von Goodewind » Mittwoch 29. Juni 2011, 22:04

Moin an alle, die eine Wellenanlage mit Wendegetriebe MS 2 in Ihrer Vindö fahren.

Wie haltet Ihr es beim Segeln - schaltet Ihr auf Leerlauf und lasst die Welle mitdrehen oder setzt Ihr sie mit Schalthebel auf rückwärts fest ???

Laut Volvo soll man wohl ( außer beim Faltpropeller ) auf Leerlauf schalten - aber erstens geht mir das Gegrummel der Welle dann auf`n Keks uns zweitens erkenne ich die technische bzw. konstruktive Notwendigkeit des Mitlaufens nicht.
Weiß da jemand mehr oder hat gar schon jemand negative Erfahrungen diesbezüglich gemacht ?


Gruß Jörg

V 30 Sundevit

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Beitrag von TomM » Mittwoch 29. Juni 2011, 23:54

Ich habe früher immer festgesetzt - dann hat mich der Motormann in den Niederlanden gefragt ob ich den auch eine pütz an der Leine hinter mir her ziehen würde. Ist 15 Jahre her und hat mich nachdenklich gemacht, seitdem drehr der Dreiflügler mit. Das grummeln? Na ja, ist halt so.
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Rücjwärtsgang

Beitrag von windjob » Donnerstag 30. Juni 2011, 06:27

Bei mir fängt die Welle ab ca. 4kn mitzulaufen. Ich gehe dann auf Rückwärtsgang. Einen grossen Geschwindigkeitsverlust habe ich bis jetzt nicht festgestellt.

MuS

Klaus

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Beitrag von Jogi » Donnerstag 30. Juni 2011, 11:25

Moin moin,
ich hab gerade im Palstek gelesen, daß es sehr untershiedlich sein kann was denn nun richtig ist. Dort steht:
Getriebe mit Lamellenkupplungen zB: ZF oder Hurth können Stillgelegt werden.
Getriebe mit Konuskupplungen zB: Volvo-Penta und Technodrive sollten nicht bzw. dürfen garnicht festgesetzt werden. Also im Handbuch zum Motor (sofern noch vorhanden) nachschauen.

Der Fahrtverlust soll ca. 0,3 -0,5 Knoten betragen.
Jogi

SY Lille Ø Vindö 50SL
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hum
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Rückwärtsgang

Beitrag von hum » Freitag 1. Juli 2011, 21:53

Genau diese Frage habe ich direkt an Volvo Penta gestellt und wurde in deren Antwort an die Fachhändler verwiesen. Ich habe zwei Händler per Email gefragt und erhielt zwei Antworten:
1. An die Betriebsanleitung halten, also bei Festpropeller Leerlauf im Segelbetrieb verwenden.
2. bitte folgen Sie der Herstellerempfehlung und legen Sie beim Segeln den Rückwärtsgang ein, denn das Getriebe wird beim Segeln nicht gekühlt.

Händler Nr. 2 habe dann mit der Abweichung zwischen Empfehlung und Handbuch konfrontiert und erhielt folgende Antwort:
"Die entsprechende Passage im Handbuch widerspricht dem was Volo Penta schult und der VP-Kundendienst empfiehlt. Der Händler hält das Handbuch an der Stelle für falsch".

Nun sind wir zwar nicht schlauer geworden, wissen aber, dass es auch bei VP unterschiedliche Ansichten gibt.

Wir haben seit 14 Jahren immer den Rückwärtsgang beim Segeln eingelegt. In diesem Jahr hatte ich damit angefangen dieses nicht mehr zu tun, denn bei unserer Vindö 45 macht das gut 0,5 kn aus.

Gruß
SY ANNEKE
Vindö 45
Motor/Getriebe: MD17D / MS2

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Beitrag von Goodewind » Freitag 1. Juli 2011, 22:56

Händler Nr. 2 ist bestimmt Herr Seifert ! - den halte ich persönlich für den "Volvo-Penta- Guru"!! :daumen:
Wenn der die Betriebsanleitung an dieser Stelle für falsch hält, dann werde ich mich dem anschließen und weiterhin den Rücvkwärtsgang einlegen. Zumal ich auch in einer Explosivzeichnung des MS2 nicht erkennen konnte welche konstruktiven Besonderheiten gegen den Rückwärtsgang sprechen.
In der Betriebsanleitung steht zum Beispiel auch, dass man bei längerem Segeln alle 10 Stunden für ca. 5 min den Motor laufen lassen sollte. :wonder:
Um das Getriebe zu kühlen oder warum ?

Gruß Jörg

V 30 Sundevit

hum
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Rückwärtsgang

Beitrag von hum » Mittwoch 3. August 2011, 21:58

korrekt, Händler 2 war Herr Seifert.
Das Kühlen des Getriebes sei der Grund, warum man das Getriebe beim Segeln nicht mitlaufen lassen soll. Bei Motorbetrieb wird aktiv gekühlt, beim Segeln nicht.

Also Rückwärtsgang lieber beim Segeln einlegen, auch wenn man einen Festpropeller hat.


SY ANNEKE
Vindö 45

Axel M.
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Beitrag von Axel M. » Freitag 5. August 2011, 01:30

Moin Moin,

ich habe das Gefühl das dieses Thema älter ist als unsere Vindös.
Meine Welle lasse ich seit nunmehr 21 Jahren mitlaufen, da ich mir sonst einbilde, mit angezogener Handbremse zu fahren. Wie heiß wird denn eigentlich das Getriebe? Vielleicht werde ich mal den Lukendeckel öffnen und es mal vorsichtig mit "Handauflegen" versuchen.
Sollte ich mir die Finger verbrennen, lege ich selbstverständlich zukünftig auch den Rückwärtsgang ein.
Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass die "Experten" alle ihre eigene Philosophie vertreten, die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren.

Viele Grüße von der Cin Cin

Axel M.

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Heiße Frage

Beitrag von Insulaner » Sonntag 7. August 2011, 14:37

Der Frage, wie heiß das Getriebe beim Leerlauf-Segeln wird, schließe ich mich an. Mit eingelegtem Rückwärtsgang verliert "Annabelle" knapp einen halben Knoten Fahrt. Andererseits dreht die Welle im Leerlauf meiner Ansicht nach nicht so schnell mit, dass wirklich Reibungshitze entstehen kann. Oder?

Auf jeden Fall werde ich's beim nächsten Mal mit "Handauflegen" versuchen.

Herzliche Grüße von Usedom
Insulaner

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deadmansfun
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hallo

Beitrag von deadmansfun » Montag 8. August 2011, 08:44

auch ich habe mich lange mit herrn becker von betamarin darüber unterhalten und er sagt eindeutig, propeller nicht festsetzen, die von ihm verwendeten getriebe sind dafür ausgelegt.( ich habe zum glück einen drehflügler und muß daran nicht denken.)
viele grüße!
reiner
...glück kann man nicht kaufen, aber eine vindö um dahin zu segeln (abgeändert: j. depp)
vindö 50cc-greifswald

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Beitrag von harald » Freitag 27. Januar 2012, 13:44

Der zwei Flügel-Prop bei unserer 30er stellt sich - wenn er denn will - in den "Wind" Schatten. Da bleibt er auch hartnäckig bis er wieder rausgetrieben wird...
:daumen:

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