Keine Angst vor einer Vindö!

Vindö, was sonst?

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vindoede
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Beitrag von vindoede » Montag 21. März 2005, 16:49

Moin Helge,

herzlich willkommen im Vindö-Forum.

Ich persönlich halte nicht so viel von Coelan.
Allerdings beziehe ich mein Wissen darüber auch nur aus 2. Hand.

Mich würde sehr interessieren, wie es z.B. mit der Instandsetzung von
Coelanbeschichtungen aussieht. Wie leicht ist es wieder herunter zu bekommen wenn z.B. durch undichte Stellen Wasser ins Holz eingedrungen ist ?

Wo liegt Dronte ?
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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TomM
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Beitrag von TomM » Montag 21. März 2005, 19:01

Moin Helge,

dann erst einmal willkommen im Forum und viel Spaß mit der "neuen".

Tja das Coelan ist so ne Sache - ich selbst bin mindestens schon 100 mal mit dem Gedanken "schwanger" gegangen - und hab ihn immer wieder verworfen.

Die einzige mir bekannte Vindö mit Coelan ist die von Wilko (war doch so, oder :gruebel: ). Sieht gut aus :daumen: .

Allerdings geht's mir wie dem Heinrich, das was ist wenn. Und bei unseren alten Damen kommt das wenn unweigerlich. PU ist zumindest schwer wieder zu entfernen - soviel ist sicher. Coelan schleift sich nicht gut, weil es ja hochelastisch ist - "abbrennen" mit Heißluft, das weiß ich nicht. Mit der Flamme wäre ich wegen der Zersetzungsprodukte eher vorsichtig.

Also, von da her - eine Erfahrung mehr wird sicher nicht schaden :wink2:
so long -> Tom

Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)

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Vindö snack

Beitrag von Wilko Schoormans » Dienstag 22. März 2005, 19:32

Moin Helge,ja,ich habe die Süllkante mit Coelan in diesem Winter bearbeitet,ist sehr aufwändig in der Vorbereitung und Verarbeitung,ergibt auf ebenen Flächen hervorragenden Glanz,an den senkrechten Kanten aber schnell Lecknasen.Man kann es in gewisser Weise verhindern,wenn man mit verdünntem Coelan arbeitet,dann aber auch häufiger streichen muß,um die Schichtdicke zu erreichen.Vor"unterwanderndem Wasser " habe ich keine Bedenken,da die ersten Schichten mit einem Primer erfolgen,der in´s Holz tief eindringt. Aber warten wir´s mal ab!
Erfahrungen kann ich Euch im nächsten Winter mitteilen,ansehen könnt Ihr´s Euch Pfingsten in Ärösköbing.Gruß aus dem 11 Grad warmen Schleswg.

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Carina
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Beitrag von Carina » Dienstag 22. März 2005, 21:05

Vor ca. 7 Jahren habe ich das Schiebeluk der Achterkajüte mit Coelan gestrichen. Da hat sich Coelan bewährt. Immer Top Glanz und weder Risse noch Macken. Jetzt war eine Auffrischung nötig. Die Schicht war zu dünn geworden, man sah es daran, dass der Lack (nenne ihn mal so) bei Regen ganz milchig wurde. Anschließend (trocken) war er wieder glänzend und klar. Die Auffrischung war einfach, angeschliffen und 4 Schichten neu aufgebracht. Aber wie schon Wilko schreibt, einfach nur auf den waagerechten Flächen. Ich habe alle Kanten einzeln gestrichen (immer waagerecht hingelegt), das geht natürlich nur beim Schiebeluk und nicht beim festen Aufbau. :mrgreen:

Hier ein Bild nach dem ersten Auffrischungsanstrich
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Helge
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Beitrag von Helge » Donnerstag 24. März 2005, 16:14

Moin !
Die Coelan-Verwendung hat nun mal (wie aus den anderen Beiträgen hervorgeht) die Kehrseite der aufwändigen Verarbeitung. Hierbei ist der Hinweis auf das Aufbringen mehrerer verdünnter Schichten unbedingt richtig. Dem steht aber die lange Haltbarkeit gegenüber, was in meinen Augen den Aufwand rechtfertigt...und nach dem was Carina schreibt, ist ein Schleifen und Nachbehandeln durchaus möglich.

Helge

Ach ja, Heinrich: Z.Zt. liegt Dronte hoch und trocken in Neustadt, soll aber ab Mitte April in Minde beheimatet sein.
Wenn alles klappt kommen wir Ende Juli nach Wassersleben.

vindoede
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Beitrag von vindoede » Donnerstag 24. März 2005, 16:47

Moin,

Minde liegt ja gleich vor unserer Haustür.
Da werden wir uns ja dauernd begegnen.

Bist Du Pfingsten dabei?
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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Jogi
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Beitrag von Jogi » Donnerstag 24. März 2005, 21:12

moin Helge,
Helge hat geschrieben:Moin !
Ach ja, Heinrich: Z.Zt. liegt Dronte hoch und trocken in Neustadt, soll aber ab Mitte April in Minde beheimatet sein.
Wenn alles klappt kommen wir Ende Juli nach Wassersleben.
Minde, da kommt Ihr ja immer, wenn Ihr segeln wollt, sozusagen bei uns vorbei!
Wir liegen in Wackerballig, das sind ja nur ein paar Meilen
Jogi

SY Lille Ø Vindö 50SL
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air-stord
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Beitrag von air-stord » Montag 12. Dezember 2005, 23:57

hallo ins forum,
langsam nerve ich mit meinem vielen geschreibsel-aber erstens bin ich saustolzer besitzer eines holzbootbaukastens-mit gfk/rumpf :yelclap: -zweitens bin ich gerade vom arzt schachmatt gesetz worden. :sleep:
nun aber endilch zum thema COELAN.
hab das zeug auf luke und süllrand - zugegeben hat über 10 jahre gehalten ( nach aussage des vorbesitzers)
NUR erstens das holz verbleicht unter der beschichtung - da geht nun wirklich nichts mehr mit beizen
zweitens: kommt helfen, das zeug runter zubekommen !!!! :wallbash:
geht nur mit heißluft (industriefön)- aber nicht so wie bei lack, anheizen abziehen.
sondern!!!!!

total anbrennen, bis die blasen kommen, dann abziehen UND die reste verschleifen.
meine zwei jungs brauchten länger für das vorluk ( coelan) als ich für das schiebe luk -schiebelukgarage UND spritzwasserschutz zusammen.

ABER bei richtiger anwendung schützt es sehr gut das holz-fand nichts rottes darunter.
nach abzug des coelan-das holz sieht aus wie neu.

muß jeder selber entscheiden-sind nur meine "kleinen" erfahrungen.
werde es überall dort einsetzen wo man es nicht sieht-backskisten innen-dort wo öl und wasser stehen ( solls ja bei vindö geben :smhair:)

kurz um :sabbel: hält wirklich-ist schwer abzubekommen-hält länger als die beize (nix mit UV schutz) schützt bei richtiger anwendung sehr lange.

grüßle vom see

max
ich liebe holz-wenn es nicht rott ist

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