Eigenschaften auf der Kreuz

Vindö, was sonst?

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esermud
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Eigenschaften auf der Kreuz

Beitrag von esermud » Samstag 18. Dezember 2010, 17:53

Moin,

habe hier noch gar keinen Thread zu den miserablen (das hört kein V-Fan gern, I know :twisted: ) Eigenschaften der Vindö auf der Kreuz. Gleichwohl mag es Möglichkeiten geben, diese zumindest zu verbessern. :daumen:

Meiner Meinung nach sollte einiges an der Fok liegen, das ist bei uns eine Genua I, als Rollfok auf einer V40.

Hat jemand hierzu schon Erfahrungen gesammelt? :gruebel:

So long

vindoede
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Beitrag von vindoede » Samstag 18. Dezember 2010, 19:43

Moin So long,

herzlich willkommen im Vindö Forum.

Zu Deiner Frage: Ich vermute mal den Thread gibt es nicht, weil die Eigenschaften gar nicht so schlecht sind.

Bei Deiner Fragestellung müsste man zunächst mal wissen mit welcher Vergleichsgrösse Dein Urteil entsteht.

Ich kenne eigentlich wenige Langkieler mit konstruktiven Ursprüngen in den 60ern die so gut am Wind laufen wie eine Vindö. Besonders die 40er ist eigentlich bekannt für ihre guten Segeleigenschaften am Wind.

Bevor man also das Schiff als schlecht erkennt, sollte man den Riggtrimm, die Qualität der Segel und die eigenen Fähigkeiten in die Überlegungen mit einbeziehen.

Der Einsatz der G I ist zur Ermittlung der optimalen Höhe am Wind natürlich auch nicht gerade ideal.

Du liegst also mit Deiner Vermutung es könnte am Vorsegel liegen gar nicht so falsch.

Allerdings ist auch der Großsegeltrimm nicht zu vernachlässigen.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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Nicht schlecht

Beitrag von windjob » Sonntag 19. Dezember 2010, 06:49

Hallo,

ich kann die schlechten Eigenschaften auch nicht nachvollziehen. Unsere V50MS mit Ketschrigg hat für mich sehr gute Eigenschaften. Was mir allerdings immer wieder auffällt ist, dass viele Segler den Besan nicht verwenden. Bei uns ist es das erste Segel das gesetzt wird. Vielleicht solltest Du Dich etwas mehr mit dem Segeltrimm befassen.

MuS

Klaus

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Beitrag von esermud » Sonntag 19. Dezember 2010, 15:58

Moin Heinrich und Klaus,


Danke für Eure Meinungen und das Willkommen.

Ich vergleiche (unfairerweise) die Vindö einfach mit einem modernen Riss und habe eine dementsprechende Erwartungshaltung.

Gleichwohl erinnere ich die 7 Windstärken bei Nyborg gegenan, wo wir mit einem (gefühlten) Wendewinkel von 180° klarkommen mussten. OK, er war wohl eetwas kleiner. Aber jedenfalls zu groß.

Das wird mit dem Trimm, insbesondere der Fock, zusammenhängen. Das ist im Grunde meine Frage an das Forum: Gibt es bestimmte Besonderheiten/Tricks hinsichtlich Vorsegel/Trimm auf der Kreuz?

Henning

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Beitrag von TomM » Sonntag 19. Dezember 2010, 16:12

Moin,

das ist nach meiner Meinung ausschließlich eine Frage des Vorsegels.

Meines ist ausgelutscht bis Anschlag und Höhe ist nur bei eingerollter Genua und langem zubbeln an den Holepunkten wirklich halbwegs möglich.

Früher, als die Genua noch einigermaßen Stand konnte man sogar ohne Groß recht gut Höhe laufen. Aber eben eingerefft.
so long -> Tom

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Beitrag von Jogi » Sonntag 19. Dezember 2010, 17:42

Moin Henning,
willkommen hier im Forum.

jetzt zu den Kreuzeigenschaften der Vindös:
einen ganz wesentlichen Anteil an den Kreuzeigenschaften der Vindös hat (wie bei anderen Yachten auch, nur da zeigt sich das vielleicht nicht so) das Segelprofil nicht so sehr die Größe.
Das merke ich immer wieder, seit wir eine (eigentlich viel zu kleine) Foliengenua haben, die hervorragende Ergebnisse liefert. Wenn das Profil gut ist und der Trimm stimmt, dann kannst Du auch recht gut kreuzen.

Die große Fragen sind also:
1. Wie alt sind Deine Segel und
2. wie gut ist das Profil des Segels oder sind sie schon verzogen
3. sind die Schootholepunkte der Segel richtig eingestellt
4. Segel nicht halb eingerollt nutzen, sondern lieber wechseln


Aber Du kannst natürlich eine Vindö segeltechnisch nicht mit z.B. X-Yachten vergleichen. Dafür sind sie ja nicht konstruiert, es sind eben auch 'Raumschiffe', mit viel Gewicht und Volumen.
Jogi

SY Lille Ø Vindö 50SL
______/)______/)_____

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Beitrag von Vindö30BSee » Sonntag 19. Dezember 2010, 21:11

Rigtrimm und Zustand der Segel.

Das die Vindö's nicht extreme Höhe und Speed wie eine Regatteziege läuft sollte aber wohl klar sein. Ist nunmal keine Rennyacht...

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Beitrag von vindoede » Montag 20. Dezember 2010, 18:25

Moin Henning,
esermud hat geschrieben:Moin Heinrich und Klaus,


Danke für Eure Meinungen und das Willkommen.

...
Gleichwohl erinnere ich die 7 Windstärken bei Nyborg gegenan, wo wir mit einem (gefühlten) Wendewinkel von 180° klarkommen mussten. OK, er war wohl eetwas kleiner. Aber jedenfalls zu groß.

...
Henning
Welche Besegelung hattet ihr denn ?

Gerade die von Dir beschriebene Ecke ist ja bei einer 7 gegenan auch keine so gemütliche Ecke. Dort herrscht z.B. auch eine recht starke Strömung.
Da kann man schon mal auf und ab fahren.

Der Höhenvergleich zwischen einem Langkieler und einem modernen Riss kann im Übrigen immer nur zum Nachteil des Langkielers ausfallen.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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Heiko
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Beitrag von Heiko » Montag 20. Dezember 2010, 19:58

Hallo,

ich hatte mit der Kreuz am Anfang auch so meine Probleme. Ich fahre Großsegel und Fock (V32 = 32m^2, beide Segel relativ neu) und hatte immer Wendwinkel >120°.
Jetzt liegt der Holepunkt der Fock vor der Mittelklampe und das Großsegel wird nicht mehr so dicht geholt. So erreiche ich Wendewinkel von 120° bei recht vernünftiger Fahrt. Mehr geht aber bei mir nicht. Mit einem Folkeboot (auch Langkieler) hatte ich mal Wendewinkel von gut 90°, hier ist der Holepunkt der Fock aber auch sehr weit innen (Deckshaus)...

Gruß, Heiko

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Beitrag von Mats » Freitag 24. Dezember 2010, 11:54

Moin zusammmen,

ich (V50 MS Ketsch) erreiche Wendewinkel von bestenfalls 100°. Das ist ok für einen Langkieler, aber auch nicht wirklich toll verglichen mit moderneren Konstruktionen. Das Vorsegel ist eine 3 Jahre alt normale Genua (Dracon), die auch auf Fockgröße noch gut steht. Je mehr Welle um so schlechter wird der Wendewinkel, bis das Boot eben kaum noch Höhe machen kann. Zum Besan: Bei harten Amwindkursen steht dieser im Abwind des Großsegels und kann nicht mehr getrimmt werden. Ich muß ihn dann leider einholen.

Ich habe schon mal überlegt eine zweite Fockschiene am Deckshaus zu riggen, so daß eine Fock (Genua geht dann natürllich nicht) viel dichter gefahren werden kann. Hat das schon jemand probiert oder auch in die Richtung überlegt?

Viele Grüße

Mats

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Re: Eigenschaften auf der Kreuz

Beitrag von Goodewind » Sonntag 26. Dezember 2010, 20:53

esermud hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte einiges an der Fok liegen, das ist bei uns eine Genua I, als Rollfok auf einer V40.
Meines Erachtens hast Du die Frage selbst beantwortet. Die G I war bei Bft 7 sicher obendrein teilweise eingerollt!

Ich fahre in solchen Situationen die Arbeitsfock und führe die Schot über eine Schiene nahe des Kajütaufbaus.

Jörg V 30

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Thettis
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Beitrag von Thettis » Montag 27. Dezember 2010, 00:18

Hallo Henning,

die Vindö (und natürlich der Eigner) liebt das segeln hoch am Wind. Hier segelt das Boot ganz von alleine, ohne Autopilot. Und das bei einem guten Winkel zum Wind.
Ein Langkieler hat natürlich mehr benetzte Fläche, aber die Vindös laufen auch bei wenig Wind schon sehr gut.
Und gerade bei mehr Windstärke (Krängung) hat der S-Spant deutliche Vorteile gegenüber den modernen Yachten.

Beim vergleichen mit anderen Bootstypen realistisch bei den 7,30m LWL (bei V40) bleiben. Moderne 35Füßler müßten uns eigentlich davon laufen.
Ich habe festgestellt das dies aber oft abhängig von der Mannschaft ist.
Unsere Thettis hat durch das Binnenrigg mehr Seglfläche (kleiner Turbo). Damit überholen wir normalerweise alle HR ( in vergleichbarer Größe), und auch andere Boote. Klar das eine 43er Bavaria vorbei läuft...

Unsere ausgelutschte 35qmm GI von '93 ist eigentlich fast so weich wie ein Bettlaken. Sie zieht aber immer ziemlich gut bis 4Bft. Danach wird die zu bauchig und krängt das Boot stark. Ich denke ein neueres Segel steht bestimmt bis 5Bft flach und gut.
Der Trick:
bei der alten Genua >> ein kleiner Schrick in die Schot, und das Groß nicht zu dicht (oben auf den Achterlickbändsel achten). Bei mir ist immer ein leichter Gegenbauch im Groß - permanent bei der Genua.

Das Boot fällt dann etwas ab, erreicht den optimalen Winkel zum Wind, krängt dort spürbar stärker >> da muss er bleiben. Ruder hier fixieren. Das Boot beschleunigt und läuft von alleine spürbar mehr Höhe (als vorher).
Ich habe schon ein paar mal mit anderen Yachten gespielt und es nicht geschafft sie zu überholen. Nachdem ich dann das Ruder und segel wie oben beschrieben fixierte hat Thettis die andern von alleine ausgesegelt.
Das klappt natürlich nicht immer, aber immer öfters ((-;

Bei jeder Bö luvt Thettis an (ohne in den Wind zu schießen), und fällt danach wieder auf den alten Kurs ab. Somit holt sie eigentlich die bestmögliche Höhe heraus, bei guten Speed (Dank dem Schrick).
Alles ohne Autopilot. Einfach abschalten, das Boot macht das schon.


Ich habe auch noch eine GII und GII. Die hole ich alle zwei Jahre mal vom Dachboden, und teste sie erneut. Kurz danach kommen sie dann wieder auf dem Speicher. Mit denen laufen wir überhaupt keine Höhe.


Und dann sind wir noch in der glücklichen Lage und verfügen über eine Selbstwendefock. Da diese innen geschotet wird holt sie einen super guten Winkel zum Wind heraus. Ab vier Bft kann ich diese fahren. Voller Speed, volle Höhe. Bei sieben Bft fahre ich diese ohne Groß, mit dem gleichem Ergebnis.

Es hängt also alles vom Vorsegel ab.
Ich denke eine teure Investition bringt hier bestimmt schnell Freude.
Vorsegelreffen durch einrollen geht nur auf Raumshotkursen. Auch mit Barberholer steht das Profil hoch am Wind nicht mehr gut, und das Segel leidet sehr stark.

Kurz nach dem Bootskauf kam ich in Starkwind mit 8Bft und mehr.
Wir musten etwas höher als halber Wind zum 4sm entfernten Hafen segeln. Mit der damals leicht ausgedrehten Genua (überhaupt kein Segelprofil) schafften wir nicht den Kurs, bei denen wir die Wellen "leicht" anschneiden mußten. Jede Welle schlug den Bug nach Lee, Ohne Groß hatten wir auch keinen Druck nach Luv. Wir haben damals 4,5h für die Stecke benötigt (immer wieder Q-Wende).
Danach habe ich mir eine Sturmfock mit guten Profil bauen lassen.
Zum Glück mußte ich sie noch nicht testen.

---
Zwei Jahre später hatten wir einmal sehr starken Wind. 6-7 war angekündigt. Unser Windmesser war damals defekt. Ich hatte 2. Reff im Groß und die Selbswendefock. Thettis steuerte hoch am Wind alleine. Allerdings stand die Wasserlinie nicht auf der ersten Teakleiste sondern diesmal direkt am Mahagoniholz der Kajüte (permanent). Das hatte ich noch nicht erlebt. Die Wellen waren auch sehr unangenehm hoch, kurz und steil. Wir haben uns die ganze Zeit mit beiden Händen an das Cockpit geklammert, damit uns keine Welle rausschleudert.
Die Schot hatte ich nicht in der Hand. Die Krängung blieb konstant und nahm nicht weiter zu, Das Boot segelte einfach vorwärts. Darum drehten wir nicht um sondern segelten weiter (nahmen aber einen näheren Zielhafen).
Hier habe ich absolutes Vertrauen in das Boot gewonnen. Speziell den schweren Langkiel möchte ich nicht missen.


Umgekehrt mag ich ab 5-6Bft (rein Abhängig von der Wellenhöhe) nicht gerne Raumschot segeln. Da will der Langkieler immer die Welle parallel nehmen. Ich fahre lieber gegenan und suche mir wenn möglich entsprechende Ziele. Ansonsten ist kräftiges Arbeiten am Ruder angesagt. Das Boot kann sich dort leider nicht steuern, und auch nicht Gustav.

Früher hatte ich ein Whaarship570. Das kreuzte sehr schlecht (und hoher Ruderdruck, lief aber Raumshots super mit Autopiloten im halbsurfen (ohne Ruderdruck).
Aber Raumshot kann jeder. Das Kreuzverhalten ist mir viel wichtiger.
Ich segel unsere V40 inzwischen oft mit meinem zwei jährigen Sohn alleine - oder segelt Thettis uns :wink:

Ich wechsel bei viel Wind auf die S-Fock. Diese fahre ich mit Vorstagreitern auf einem Kutterstag. Das Kutterstag habe ich an der Wante befestigt und hole es nur bei Bedarf auf den Bug.
Allerdings baue ich mir gerade einen zweiten Fockroller auf den Bug um beide Segel schnell bediehnen zu können wenn ich mit meinem Sohn alleine unterwegs bin.


Gruß
Christian
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Beitrag von adrian » Samstag 14. September 2013, 20:49

Hallo Christian,
nachdem wir nun unserer ersten längeren Törn mit unserer 40er hinter uns gebracht haben, habe ich mal im Hafen unsere Sturmfock ausgepackt. Da sich die Rollgenua nur schlecht reffen läßt würde ich gerne eine Möglichkeit haben die Fock zu setzten wenns mal mehr bläst. Du hast ja ein Kutterstag auf deiner 40er. Hast du ein Foto davon? Wo setzt das Stag am Mast an ? Wo am Deck ? Das scheint mir besser zu sein als die Sturmfock irgendwie um die gerollte Genua zu friemeln.
Danke

Adrian

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Beitrag von Thettis » Mittwoch 6. November 2013, 00:22

Hallo Adrian,

sorry für die späte Antwort.
Meinem Kutterstag habe ich inzwischen eine Rollanlage spendiert. Dort ist die Selbstwendefock drauf. 20cm davor habe ich aufgerollt die Genua1.
Also für jeden Wind immer das passende Segel startklar.
Das kann ich nur empfehlen.
Auch PortTudy hat dies jetzt so umgesetzt.

Wenn Du mir Deine Mailadresse in einer PN sendest, sende ich Dir gerne Fotos zu.

Ich muss mir aber noch etwas zu einer Sturmfock einfallen lassen. Die Stagreiter passen natürlich nicht auf die Schiene )):

VG
Christian
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Beitrag von hansenloewe » Samstag 9. November 2013, 15:35

adrian hat geschrieben:Hallo Christian,
nachdem wir nun unserer ersten längeren Törn mit unserer 40er hinter uns gebracht haben, habe ich mal im Hafen unsere Sturmfock ausgepackt. Da sich die Rollgenua nur schlecht reffen läßt würde ich gerne eine Möglichkeit haben die Fock zu setzten wenns mal mehr bläst. Du hast ja ein Kutterstag auf deiner 40er. Hast du ein Foto davon? Wo setzt das Stag am Mast an ? Wo am Deck ? Das scheint mir besser zu sein als die Sturmfock irgendwie um die gerollte Genua zu friemeln.
Danke

Adrian
Da wir mit unserer 40er diese Saison auch diverse Starkwind - Sturmboenerfahrung gemacht haben und unsere Rollfock zwar relativ neu, 3 Jahre alt und nur eine Saison gesegelt, sowie über zwei Reffstufen verfügt, ist das Kreuzverhalten bei weiterem Einreffen relativ bescheiden.

Aus diesem Grund haben wir nun eine 100% Fock mit 320gr. Tuch, zwei Reffstufen und UV-Schutz in Auftrag gegeben. Natürlich auch für unsere Rollfockvorrichtung.

Ich bin gespannt auf das Ergebnis....
Gruß

Karsten
Boot: keine Vindö mehr - verkauft. Aber immer noch Interesse an den schönen Schwedinnen.

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