Vindö 40 - Grauwasser

Von Abwasser bis Schlafen

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Henrie
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Vindö 40 - Grauwasser

Beitrag von Henrie » Samstag 6. Januar 2007, 18:03

Moinmoin!

Nun habe ich mich auch hinreissen lassen und zähle mich zu den stolzen Besitzern einer Vindö (40). Allerdings gibt's wie immer bei neuen Sachen zunächst mal ein paar Fragen, mit denen ich mich mal vertrauensvoll an die alten Hasen unter Euch wenden wollte: Mein neues Schiff lief bislang auf dem Bodensee. Daher wurde das Grauwasser aus der Pantry und aus dem Waschbecken in der Nasszelle in Faltkanistern gesammelt. Da ich plane, dass Boot in der Ostsee zu segeln und die bestehende Lösung etwas fummelig ist, wollte ich mal hören, wie das Grauwasser-Thema bei Euch an Board gelöst ist. Brauch man nen Tank und ne Pumpe? Immerhin liegen die Becken ja recht tief...

Ihr habt ja an anderer Stelle auch schon mal über das Thema Fäk-Tank diskutiert. Ich kenne ja auch die Ausnahmeregel: Mit 9,35m Länge liegt man ja noch unter der Grenze, aber wie ist das mit der Breite von 2,95 (liegt ja über dem Grenzwert von 2,50m). Brauche ich für die Vindö 40 nun einen Fäk-tank oder nicht?

Danke vorab und beste Grüße,
Henrie

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Beitrag von Balu » Sonntag 7. Januar 2007, 17:06

Hallo Henrie,

willkommen im Forum und Glückwunsch zum schönen Schiff. Die Sache mit dem Fäkalientank ist wohl eine Gewissensfrage die sich jeder selbst stellen muß. Ich habe eine 32er und wüßte nicht wohin mit solch einem Tank. Das Abwasser der Waschbecken geht wohl bei fast allen Schiffen ins Wasser.
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Beitrag von Thettis » Samstag 13. Januar 2007, 21:40

Hallo Henrie,

herzlichen Glückwunsch zum neuen Boot. Deine V40 ist ja noch jünger als unsere (Bj. 79/80).

Generell darf Spühlwasser und Bilgewasser nicht außenbords entsorgt werden. Das ist Gewässerverschmutzung, und inzwischen strafbar.
Die Substanzen aus dem Klo erliegen wohl der Ausnahmeregel. Aber so genau hat das noch niemand definiert (ist mir zumindest nicht bekannt).

Die Regeln sind inzwischen so streng, dass es verboten ist den Möwendreck mit sauberen Wasser vom Deck abzuwaschen, denn das ist auch Gewässerverschmutzung!
Ob das nun sinnvoll und realistisch ist möchte ich hier nicht weiter diskutieren.

Wenn Du noch keine Borddurchbrüche hast würde ich zumindest für die Bilge kein Flansch setzten. Das ist den Beamten ein Dorn im Auge. Dort sammelt sich eh so wenig Wasser, das dies ab und zu mal mit einer fest installierten Elektropumpe in einen Kanister gepumpt werden kann. Eine zweite Pumpe würde ich für den Ernstfall auch parat halten (Probleme mit den Buchsen kennt inzwischen fast jeder). Im Notfall kann dann einfach ins Cockpit gelenzt werden.

Auf den Binnengewässern (z.B. Richtung Berlin) wird teilweise kontrolliert ob die Waschbecken auch wirklich keinen Abfluß außenbords haben. Diese würde ich in den Fähkalientank mit einleiten.

Bei den Fähkalientank würde ich ein Flansch mit Pumpe zum ablenzen einbauen (kann man Richtung Berlin verblomben lassen), und einen Normanschluß auf Deck zum absauegen. Inzwischen gibt es nun doch eine ganze Reihe Häfen mit Absauganlagen.

Bei uns ist der Originaltank unter der V-Koje.

Generell sind die Waschbecken über der Wasserlinie.


Gruss
Christian
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Beitrag von Paulevindoe » Mittwoch 17. Januar 2007, 15:53

Moin Henri.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Schiff. :yelclap:
Wie Du merkst gehen jetzt die Probleme los.

Da Dein Boot nicht in die Ausnahmeregelen paßt, :gruebel:

Baujahr vor 1980 keine Pflicht zur Nachrüstung.
Baujahr vor 2003 max. L 10,50 m oder max. B 2,80m, :

muß Du wohl einen Fäkalientank einbauen.
Wenn Nachrüstung, dann auch für "Grauwasser" aus der Pantry und Absaugvorrichtung für den Tank. :daumen:

Ich habe vor 10 Jahren meine "Schiethaus" ausgebaut und lebe damit sehr gut.
Selbst bei meinen letzten zwei Langzeittörns, 8 Monate, habe ich es nicht vermisst.

Da ich die meiste Zeit "Einhand" unterwegs bin gibt auch keine Probleme.

Meine Frau hat sich für das "kleine Geschäft" an die Pütz gewöhnt.

Alles andere wird im Hafen erledigt, ist Gewohnheitssache.

Das "Grauwasser" geht bei mir allerdings nach wie vor aussenbords und ich habe auch ein schlechtes Gewissen dabei. :smhair:

Viel Glück mit dem neuen Schiff

Paulevindoe
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info einbau fäkalientank

Beitrag von seevogel » Dienstag 30. Januar 2007, 14:22

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 26.11.2004 der 2. Ostseeschutz-Änderungsverordnung zugestimmt. Nach der darin enthaltenen Ausnahmeregelung sind nunmehr Sportboote, die vor 2003 gebaut wurden und weniger als 10,50 Meter lang oder weniger als 2,80 Meter breit sind, sowie alle Sportboote, die vor 1980 gebaut wurden, von der Nachrüstungspflicht mit fäkalientanks ausgenommen.

Alle anderen Sportboote, die die Ostsee befahren und Toiletten an Bord haben, müssen ab 1. Januar 2005 mit einem Rückhaltesystem und entsprechender Vorkehrung für die landseitige Entsorgung (entsprechend ISO 8099) ausgestattet sein.

Mit der Befreiung älterer und kleinerer Sportboote von der Nachrüstungspflicht macht das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) Gebrauch von der Helcom-Empfehlung, die es den einzelnen Nationen freistellt, Boote, bei denen die Nachrüstung mit geschlossenen fäkalientanks technisch schwierig oder finanziell aufwändig ist, von der Nachrüstungspflicht auszunehmen.

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Beitrag von Thettis » Mittwoch 31. Januar 2007, 00:03

Auch wenn wir von der Nachrüstungspflicht für Fäkalientanks ausgenommen sind bitte immer daran denken, dass das Bilgewasser und andere Gewässerverschmutzende Stoffen nicht "Außenbord" entsorgt werden dürfen.

Die Wasserschutzpolizei entnimmt bei Wasserverschmutzung Proben aus der Bilge, und kann daran erkennen vom wem der Dreck kam.

Auch das gute Spüli und andere Waschsubstanzen sind Gewässerverschmutzend. Ohne Pumpe bekommen wir das Grauwasser aber wohl nicht in den Tank. Ein Umbau bei der Pantry wird sich wohl als besondes schwierig erweisen.

Jeder Borddurchlaß ist natürlich auch ein Risiko (Frost, abgebrochender Schlauch, offenes Ventil bei starker Krängung (besonders das Waschbecken im Bad der V40) ect).
Eine zentrale Tanklösung wäre hier sicherer.

Christian
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Beitrag von TomM » Mittwoch 31. Januar 2007, 00:53

Thettis hat geschrieben: ...
Die Wasserschutzpolizei entnimmt bei Wasserverschmutzung Proben aus der Bilge, und kann daran erkennen vom wem der Dreck kam.
...
Das wollte ich gerne sehen - allein mir fehlt der Glaube. Wenn da nix besonders auffälliges im Bilgewasser ist kann das von jeden Schiff sein. Abgesehen davon, Bilgewasser ohne not nach außenbord zu entsorgen ist eine Sauerei ohne gleichen.
Thettis hat geschrieben: ...
Auch das gute Spüli und andere Waschsubstanzen sind Gewässerverschmutzend. Ohne Pumpe bekommen wir das Grauwasser aber wohl nicht in den Tank. Ein Umbau bei der Pantry wird sich wohl als besondes schwierig erweisen.
...
Das "Spüli", das da nach dem Abspülen außenbords gelangt ist nicht weiter schlimm und wird recht flott abgebaut. In Handspülmitteln sind nie irgendwelche "bösen" Tenside oder gar Lösemittel drinnen.

Viel Schlimmer ist es das übergelaufenen Diesel mit Spüli zu versenken, damit wird nämlich ein leichtflüchtiges Mineralöl zu einem nicht mehr flüchtigen Mineralöl weil es unter Wasser ist. Unter Wasser deckt es (das z:B. Dieselöl) dann den Boden mit einer Sauerstoffundurchlässigen Schicht ab und es entstehen anearobe Bakterienkulturen - es sind ja einige Ärtzte hier - Stichwort Wundbrand - das sind auch anaerobe Bakterien! Damit wird das Leben auf diesem Fleck nachhaltig gestört.
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Grauwasser

Beitrag von Paulevindoe » Mittwoch 31. Januar 2007, 12:34

Moin, moin.
Natürlich geht auf "Lille Siga" kein Bilgenwasser außenbords.
Wenn ich einmal etwas Wasser in der Bilge habe warte ich mit der Entsorgung bis zum nächsten Hafen mit entsprechender Entsorgungsmöglichkeit.
Mit "Grauwasser" meine ich das Abwasser aus der Pantry.
Vielleicht wäre hier der Begriff "Brauchwasser" treffender gewesen.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
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Beitrag von TomM » Mittwoch 31. Januar 2007, 16:38

Moin,

war doch auf Thettis's Posting bezogen. Niemend von uns hier würde jemals Bilgewasser außenbords Pumpen. :daumen:
so long -> Tom

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Beitrag von Thettis » Mittwoch 31. Januar 2007, 23:29

ich will hier auch keine Panik verbreiten.
Ein Freund arbeitet hier in HH bei der entsprechenden Behörde und entnimmt regelmäßig Bilgeproben (mit so eine Art Küchenpapierlappen). Schließlich haben wir in der Elbe wieder Badequalität ((:
Auf der Yacht von meinem Arbeitskollegen kamen sie auch schon vorbei. Aber natürlich war dort alles sauber.

Nun haben wir Henrie warscheinlich total verwirrt.
Mal sehen welche Ideen ihm einfallen.

Gruss
Christian
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Beitrag von Henrie » Sonntag 4. Februar 2007, 14:36

Moin -
vielen Dank für Eure Tipps und Kommentare.

Ich entnehme aus dem Posting von Seevogel, dass ich rein rechtlich auf einem Schiff von 81 mit unter 10,50 (aber über 2,5m Breite) per Gesetz (!) keinen V-Tank brauche. Er schreibt ja:
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 26.11.2004 der 2. Ostseeschutz-Änderungsverordnung zugestimmt. Nach der darin enthaltenen Ausnahmeregelung sind nunmehr Sportboote, die vor 2003 gebaut wurden und weniger als 10,50 Meter lang oder weniger als 2,80 Meter breit sind, sowie alle Sportboote, die vor 1980 gebaut wurden, von der Nachrüstungspflicht mit fäkalientanks ausgenommen.
Paulevindoe, Du siehst das aber noch anders, oder hatte ich Dich falsch verstanden?

Abgesehen von der rechtlichen Seite auf der Ostsee:
Da wir die Toilette - wie wohl viele von Euch auch - nur im Notfall benutzen, rechtfertigt das alleine wohl noch keine aufwändige Tankkonstruktion.

Was die Entsorgung der dieselkontaminierten Abwässer angeht, kann ich das noch nicht so recht einschätzen. Bislang hatte das Boot (vorher 20 Jahre Bodensee!) nicht mal eine Lenzpumpe für die Bilge - d.h. dass was da an Wasser anfiel konnte man wohl immer noch so auswischen und dann an Land entsorgen... Dass diese giftige Suppe aus der Bilge nicht nach aussemboards gepumpt gehört ist ja klar und versteht sich.


Mir scheint damit der Einbau eines V-Tanks insgesamt nicht mehr ein Thema mit sehr hoher Priorität für mich zu sein. In diesem Sinne nochmals Danke an alle für Euren Support!

VG
Henrie

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Du bist auf der sicheren Seite

Beitrag von Paulevindoe » Montag 5. Februar 2007, 00:25

Moin Henrie.
:oops: Fehler von mir. :oops: Tut mir leid.
Du bist auf der sicheren Seite. :daumen:
Viel Spaß auf der Ostsee.
MfG
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Beitrag von Thettis » Dienstag 6. Februar 2007, 23:18

Hallo Henrie,

eine Lenzpumpe solltes du aber auf jeden Fall mitführen.
Hier eine kleine Geschichte dazu:

Wir bekamen 2005 beim Anlegen in Christiansö eine 8mm Polyesterleine in den Propeller. Ich habe ihn so weit es ging mit einem Messer entfernt. Aber er saß fest zwischen Propeller und Welle/Rumpf.
Nach einer halbe Stunde muste ich aufgeben.

Nicht zuletzt weil auch auf einmal eine riesige braune Brühe heran trieb. Nachdem ich mich rechtzeitig auf das Boot retten konnte stellten wir fest das die Insel die gesamten gesammelten Fäkalien UNGEKLÄRT in regelmäßigen Abständen einfach in die Ostsee pumpt. <<< soviel zum Thema Gewässerschutz und Tankeinbau auf Segelbooten

Selbst ein bestellter Taucher (das Wasser war inzwischen wieder klar) hat nach zwei Stunden die Aktion abgebrochen. Die Welle drehte sich leider immer noch nicht.
Unsere netten Nachbarn aus Süddeutschland schleppten uns raus, und gemeinsam segelten wir nach Tjein/Bornholm, wo sie uns wieder auf den Haken nahmen.

Auf der Werft kam am nächsten Tag ein Taucher und ein Mechaniker. Wir lösten die Welle vom Flansch und schoben sie zum Ruder. Daraufhin konnte der Taucher die geschmolzenden Reste aus dem Lager entfernen.
Zum Glück gab es keine Schäden, und nach dem Besuch am Geldautomaten ging es gleich Richtung Rönne weiter.

Am nächsten Tag segelten wir am späten Nachmittag nach YStad/Schweden. Tanja hatte Kartoffeln aufgesetzt und das Wasser schwabte bei dem Seegang regelmäßig über dem Topfrand. So segelten wir in die Dunkelheit. Tanja bemerkte plötzlich das dass Kartoffelwasser wegen der starken Krängung an den Bodenbretter stehen blieb, und nicht in die Bilge lief.
Ich wußte sofort das die Bilge bis oben hin voll Wasser war, sagte aber erstmal nichts. Während Tanja kochte fing ich an zu pumpen. Zum Essen machte ich eine Pause, danach pumpte ich weiter. Der Wind nahm zu, und es kam dann auch noch strömmender Dauerregen. Es kommt ja immer alles auf einmal. Bei dem Seegang wollte ich nicht die Bodenbretter im Cockpit hochnehmen und kopfüber schrauben.
Meine Arme und Beine hielten zum Glück bis zum Hafen durch. Eine elektrische Pumpe hatten wir auch noch, doch die wollte ich mir für einen Schwächeanfall aufheben.
Gleich nach dem Anlegen (nach Mitternacht) zog ich sofort die Wellendichung nach (dummer Fehler, der Mechaniker und ich hatten beide nicht daran gedacht) die sich bei dem Seegang wohl zusätzlich noch losgerüttelt hatte? Danach war wieder alles in Ordnung und wir haben erstmal bis Mittags geschlafen ((:

Gruß
Christian
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